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Name:
Dimic, Johann
Geboren:
15. März 1900, Hordel
Bio:

Sohn eines Bergmanns. Bruder von Franz Dimic. 1917 Arbeit im Aachener Revier. 1918 bis Kriegsende Soldat. Arbeit im Bergbau am Niederrhein. 1903 Heirat, Geburt des Sohnes Johann. Mitglied der Gewerkschaft der Hand- und Kopfarbeiter, örtlicher Mitbegründer des RFB, 1929 Mitglied der KPD, der Roten Hilfe und der Roten Sporteinheit. 1930 Organisator eines Streiks und Entlassung. Am 24. August 1932 Ausreise mit der Familie in die Sowjetunion. Arbeit in Prokowjewsk, Brigadier auf der Zeche. Am 21. November 1937 verhaftet, Ausschluss aus der Partei. Die Ehefrau Fanny musste auf einer Zeche arbeiten, der Sohn die Schule verlassen und war später Zwangsverpflichteter im Bergbau. Erst am 14. Dezember 1959 konnten Fanny und Johann Dimic jun. in die DDR ausreisen. Amm 14. April 2000 teilte die Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation mit, dass Johann Dimic am 27. Dezember 1937 zur Höchststrafe - Tod durch Erschießen - verurteilt worden sei.

Web:
Tod:

Am 27. Dezember 1937 zum Tod durch Erschießen verurteilt

Literatur:

Mensing, Wilhelm: Von der Ruhr in den GULag. Opfer des Stalinschen Massenterrors aus dem Ruhrgebiet. Essen: Klartext, 2001, S. 197-199