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Name:
Auerbach, Günther
Geboren:
20. August 1903, Breslau
Bio:

Jude, aus einer Angestelltenfamilie, mittlere Bildung, KPD-Funktionär, seit 1934 in der UdSSR; Übersetzer, von 1934-1936 bei der "Deutschen Zentral-Zeitung" (DZZ), schrieb Musikrezensionen, zuletzt Deutschlehrer an der Oberschule Nr. 559 in Moskau, wohnhaft in Moskau, Vystavotschnyj pereulok 16a. Verhaftet am 22. März 1938; beschuldigt der Spionage und der nachrichtendienstlichen Tätigkeit für Deutschland, von der Kommission des NKWD und der Staatsanwaltschaft der UdSSR am 1. Juni 1938 zum Tode verurteilt, am 16. Juni 1938 erschossen. Rehabilitiert am 24. September 1957. Bestattungsort Butowo.

Web:
www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/Texte_27.pdf
Tod:

Am 16. Juni 1938 erschossen

Literatur:

Dehl, Oleg: Verratene Ideale. Zur Geschichte deutscher Emigranten in der Sowjetunion in den 30er Jahren. Berlin: trafo, 2000, S. 303