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Name:
Pfeiffer, Max (auch: Elberfeld, Willi)
Geboren:
25. April 1896, Düsseldorf
Bio:

Nach dem Abitur Fotograf und Journalist. Von 1910 bis 1916 Mitglied der Arbeiterjugend, 1917 der USPD. Pfeiffer war im Spartakusbund aktiv und seit 1919 in der KPD. Ab 1922 Redakteur bei KPD-Zeitungen, u. a. in Wuppertal, dort kurzfristig Chefredakteur. Er war von 1927 bis 1931 in den Münzenberg-Medien tätig, u.a. als Redakteur und Fotograf bei der AIZ. Im Februar 1932 in die Sowjetunion abkommandiert; in Moskau arbeitete er (Pseudonym Willi Elberfeld) für die "Unionfoto" und die "Deutsche Zentral-Zeitung" (DZZ). Anfang 1937 vom NKWD verhaftet und in den Gulag auf den Solowezki-Inseln verbannt. Max Pfeiffer kam dort ums Leben, das genaue Todesdatum ist nicht bekannt.

Web:
www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/wer-war-wer-in-der-ddr-%2363%3B-1424.html?ID=4885
Literatur:

Dehl, Oleg: Verratene Ideale. Zur Geschichte deutscher Emigranten in der Sowjetunion in den 30er Jahren. Berlin: trafo, 2000, S. 311; Institut zur Geschichte der Arbeiterbewegung (Hrsg.): In den Fängen des NKWD. Berlin: Dietz Verl., 1991, S. 171-172

Hilfestellung bei der Auflösung verwendeter Abkürzungen:
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