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Name:
Pintschuk, Ruth Minna, geb. Stolpin, gesch. Stucke
Geboren:
12. September 1906, Preussisch-Holland/Ostpreussen
Bio:
Hausangestellte, später Arbeiterin in Berlin. Seit 1926 Mitglied der KPD, war in der RHD tätig. Ging 1931 mit ihrem Mann Friedrich Stucke in die Sowjetunion, arbeitete als Stenotypistin beim Rundfunkkomitee in Moskau. Seit 1934 lebte sie mit ihrem zweiten Mann, dem polnischen Emigranten Karl Pintschuk, in Kiew. Wurde am 24. Juni 1941 verhaftet und zu 10 Jahren Arbeitslager verurteilt. Nach ihrer Entlassung in Kasachstan zwangsangesiedelt. Arbeit in einer Ziegelei. Am 18. Dezember 1955 Rückkehr aus der UdSSR. Durch die ZPKK wurden am 11. April 1956 die Rehabilitierung ausgesprochen und die Parteimitgliedschaft durchgehend anerkannt. Zunächst als Transportarbeiterin im Funkwerk Erfurt, dann als Leiterin eines Wohnheimes in Berlin tätig.
Web:
Literatur:
Institut zur Geschichte der Arbeiterbewegung (Hrsg.): In den Fängen des NKWD. Berlin: Dietz Verl., 1991, S. 231

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