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Name:
Thomas, Kurt
Geboren:
25. Februar 1904, Ottweiler/Saar
Bio:
Bergarbeiter, schloss sich in den zwanziger Jahren der SPD an, war aber insgeheim bereits für die KPD tätig und wurde nach seinem offiziellen Übertritt 1932 im geheimen AM-Apparat eingesetzt. 1934 war Thomas in Saarbrücken im Thälmann-Befreiungskomitee, er gehörte einer Delegation an, die im Namen von 6000 saarländischen Bergarbeitern auftrat und am 13.Mai 1934 Ernst Thälmann im Untersuchungsgefängnis Berlin-Moabit besuchen durfte. Er emigrierte 1937 über Paris in die Sowjetunion. Dort bereits am 30. Juni 1937 vom NKWD verhaftet und am 22. März 1938 vom MKOG wegen \"Spionage und terroristischer Tätigkeit\" zum Tode verurteilt, wurde Kurt Thomas noch am gleichen Tag erschossen. Rehabilitiert am 29. September 1988. Bestattungsort Butowo-Kommunarka.
Web:
www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/wer-war-wer-in-der-ddr-%2363%3B-1424.html?ID=5290
Literatur:
Institut zur Geschichte der Arbeiterbewegung (Hrsg.): In den Fängen des NKWD. Berlin: Dietz Verl., 1991, S. 236

Hilfestellung bei der Auflösung verwendeter Abkürzungen:
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