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Name:
Busse, Helene
Geboren:
19. November 1909, Solingen
Bio:
Schneiderin. Seit 1931 Mitglied der KPD. 1932 folgte sie ihrem Mann Ernst Grah in die Sowjetunion. Am 11. September 1941 verhaftet und am 21. November 1942 zu acht Jahren Lager verurteilt. Gefängnis in Moskau und Frunse, dann Lager in Karaganda. Von 1949 bis November 1955 Verbannung in Sibirien, zuletzt als Krankenschwester tätig. Auf Beschluss des Obersten Militärgerichts in Moskau vom 17. September 1955 rehabilitiert. Am 25. Oktober 1956 kam sie in die DDR. Durch die ZPKK wurde am 12. Januar 1957 die Parteimitgliedschaft als ununterbrochen anerkannt. Lebte als Rentnerin in Berlin.
Web:
www.nkwd-und-gestapo.de/alphabet-liste.html
Literatur:
Institut zur Geschichte der Arbeiterbewegung (Hrsg.): In den Fängen des NKWD. Berlin: Dietz Verl., 1991, S. 47

Hilfestellung bei der Auflösung verwendeter Abkürzungen:
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