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Name:
Wilke, Johanna, geb. Hartog
Geboren:
16. August 1904, Aachen
Bio:
Stenotypistin. Mitglied der KPD seit 1926, politisch tätig in Südwestdeutschland und Berin. Emigrierte 1932 mit ihrem Ehemann Walter Wilke und ihrem Sohn Hans Peter in die UdSSR. Besuchte eine Gewerkschaftsschule, arbeitete in Redaktionen von Gewerkschaftszeitungen in Moskau und zuletzt in Engels. wurde dort im September 1936 verhaftet verhaftet und zu 10 Jahren Lager verurteilt, Im Gefängnis in Saratow wurde am 4. Januar 1937 ihre Tochter Tamara (später verheiratete Stadler) geboren, von der sie 10 Jahre getrennt blieb. Von Mitte 1937 bis Herbst 1946 in einem Lager im Gebiet Magadan, danach Zwangsansiedlung in diesem Gebiet. 1953 heiratete sie dort Hans Manhart. Sie wurde durch die Justizorgane der UdSSR rehabilitiert. Am 30. Januar 1958 übersiedelte sie in die DDR. Durch die ZPKK wurde am 4. Juni 1958 ihre Parteimitgliedschaft als ununterborchen anerkannt. Lebte bis zu ihrem Tode am 4. Juni 1988 in Berlin.
Web:
www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/recherche/kataloge-datenbanken/biographische-datenbanken/walter-wilke
Literatur:
Weber, Hermann: \"Weiße Flecken\" in der Geschichte. Die KPD-Opfer der Stalinschen Säuberungen und ihre Rehabilitierung. Berlin: LinksDruck, 1990, S. 122;, Institut zur Geschichte der Arbeiterbewegung (Hrsg.): In den Fängen des NKWD. Berlin: Dietz Verl., 1991, S. 255

Hilfestellung bei der Auflösung verwendeter Abkürzungen:
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