thumb
Name:
Faehse (Fähse), Otto
Geboren:
Bio:
Bezirksfunktionär der KPD in Eckernförde und kommunistischer Gemeindevertreter, im April 1934 Emigration nach Dänemark, nachdem er aus der Schutzhaft entlassen worden war. Seine Frau Hilde folgte ihm im August 1934 mit den achtjährigen Zwillingen Dorothea und Hildegard. Der vom Reichssicherheitshauptamt als „gefährlich“ eingestufte Faehse sollte nach dem Einmarsch der Wehrmacht in die Sowjetunion in Rostow am Don von den Einsatzgruppen festgenommen werden. Aber seit März 1938 war er Gefangener des NKWD und wurde zu 10 Jahren Haft verurteilt. Am 25. Oktober 1941 kam er „am Haftort“ ums Leben.
Web:
www.beirat-fuer-geschichte.de/fileadmin/pdf/band_28/03_Dettmer.pdf
Literatur:
Dettmer, Frauke: „Und niemand wird übrigbleiben“. Emigranten aus Schleswig-Holstein in der stalinistischen Sowjetunion. In: Demokratische Geschichte. Jahrbuch für Schleswig-Holstein 28. Malente: Schleswig-Holsteinischer Geschichtsverlag, 2017, S. 175

Hilfestellung bei der Auflösung verwendeter Abkürzungen:
arrow Verzeichnis der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Korrekturempfehlungen oder Ergänzungen:
arrow Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.