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Name:
Feyerherd, Franz
Geboren:
28. August 1899, Kischinew
Bio:

Deutscher, Sohn eines Schmieds und Bäckermeisters, Bruder von Bertha, Friedrich, Wilhelm, Alexander und Lydia F., nach kaufmännischer Lehre bis August 1918 bei der AEG-Filiale in Charkow. Nach der Besetzung der Ukraine durch deutsche Truppen als "Reichsdeutscher" erfasst, zum Militärdienst eingezogen und nach Berlin geschickt. Von November 1918 bis März 1919 Arbeiter in einer Diamantenfabrik und anschließend Mitarbeiter im Elektrowarengeschäft des Bruders Friedrich. Seit 1922 in der KPD, kam er als Buchhalter zur sowjetischen Handelsvertretung in Berlin und Wien. Im Juni 1938 festgenommen, im KZ Sachsenhausen interniert. Im April 1945 befreit, wurde Dolmetscher in der Bürgermeisterei im Berliner Ortsteil Kaulsdorf. Wieder Mitglied der KPD bzw. SED, bis März 1963 Mitarbeiter des MfAA. Franz Feyerherd starb am 2. Februar 1980 in Ost-Berlin.

Web:
www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/recherche/kataloge-datenbanken/biographische-datenbanken/friedrich-feyerherd
Literatur:

Hilfestellung bei der Auflösung verwendeter Abkürzungen:
arrow Verzeichnis der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

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