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Name:
Karas, Ludwig Thomas
Geboren:
8. Dezember 1898, Posen
Bio:

Sohn eines Landarbeiters. Nach Schulabschluss im Bergbau tätig. Wegen revolutionärer Tätigkeit gemaßregelt. Autogenschweisser. 1925 mit der Ehefrau Ella, geb. Kobowski, nach Herringen. Dort Arbeit auf der Zeche de Wendel, 1929 arbeitslos. 1920 KPD, Sekretär der Agitprop-Abteilung der Unterbezirksleitung Hamm. RGO, dort Leiter des Ortskomitess und Mitglied der Reichsleitung. Am 27. Juli 1931 mit der Ehefrau zur Arbeit in die UdSSR - nach Prokopjewsk. Brigadier auf dem Koksschacht. Am 15. Januar 1938 Parteiausschluss, April 1938 Verhaftung. Ella Karas wurde 1941 verhaftet, 1944 aus der Haft entlassen und konnte 1950 in die DDR ausreisen. Ludwig Karas gilt als verschollen.

Web:
Literatur:

Mensing, Wilhelm: Von der Ruhr in den GULag. Opfer des Stalinschen Massenterrors aus dem Ruhrgebiet. Essen: Klartext, 2001, S. 236-237

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