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Name:
Eichler, Emma, geb. Wagner
Geboren:
5. Februar 1890, Berlin
Bio:

Im Februar 1931 Eintritt in die KPD. Am 13. Juli 1931 folgte sie mit dem Sohn ihrem Mann Erich Eichler, der im Juli 1930 im Rybinsker Pawlow-Werk Arbeit als Schlosser gefunden hatte. Im Juli 1936 wurde Emma Eichler von der Deutschen Vertretung des EKKI zur Aufnahme als Sympathisantin in die KPdSU(B) empfohlen. Im April 1937 wurden alle im Betrieb arbeitenden Deutschen vom NKWD überprüft. Am 26. März 1938 wurde Emma Eichler von der Sonderberatung des NKWD als "Angehörige eines Verräters an der Heimat" zu fünf Jahren Besserungsarbeitslager verurteilt. Am 3. Mai 1938 aus dem Gefängnis in Tscheljabinsk im KARLag eingetroffen, am 7. April 1943 verstorben.

Web:
Literatur:

Hedeler, Wladislaw: Möglichkeiten und Grenzen bei der Erstellung von Kollektivbiographien Dokumente von Gulag-Häftlingen in den Kaderakten der Komintern. In: Buckmiller, Michael u. Klaus Meschkat (Hrsg.): Biographisches Handbuch zur Geschichte der Kommunistischen Internationale. Berlin: De Gruyter, 2007, S. 397

Hilfestellung bei der Auflösung verwendeter Abkürzungen:
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