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Name:
Berk, Rudolf
Geboren:
3. April 1912, Bruck an der Mur (Steiermark)
Bio:

Rudolf Berk war Mitglied der SDAP ab 1929 und des Schutzbundes ab 1930. Er nahm im Februar 1934 in seiner Heimatstadt in der Gruppe von Koloman Wallisch an den Kämpfen teil und emigrierte in der Folge mit dem zweiten Schutzbundtransport (Juni 1934) nach Russland. Seinen Arbeitsplatz in einem Leningrader Betrieb für die Reparatur von Lokomotiven verließ er auf eigenen Wunsch, vermutlich, weil er infolge eines Unfalls invalid wurde. Er arbeitete dann ebenso wie seine Frau (geb. Redkina) in einer Pumpenfabrik. 1937 wurde er vom Leningrader Schutzbundkollektiv positiv beurteilt und für den Einsatz bei den Internationalen Brigaden in Spanien empfohlen. Er wurde jedoch vom NKVD abgelehnt. Am 22. Juni 1941, dem Tag des deutschen Angriffs, wurde er ebenso wie seine Kollegen aus dem Leningrader Schutzbundkollektiv Aron Mosauer, Franz Koubek, Heinrich Robl, Alois Mitter, Josef Mitterhuber und Leopold Gasmann verhaftet. Rudolf Berk starb am 25. April 1942 im Gefängnis von Zlatoust (Čeljabinskaja obl.)

Web:
www.doew.at/erinnern/biographien/oesterreichische-stalin-opfer-bis-1945/stalin-opfer-b/berk-rudolf
Literatur:

Hilfestellung bei der Auflösung verwendeter Abkürzungen:
arrow Verzeichnis der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Korrekturempfehlungen oder Ergänzungen:
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