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Name:
Friedl, Franz
Geboren:
28. November 1912, Wien
Bio:

Franz Friedl, Elektriker aus Wien, war mit sieben Jahren bei den Kinderfreunden, in der Lehrzeit bei der SAJ und ab 1929 Mitglied der SDAP. Dem Schutzbund trat er 1930 bei. An den Kämpfen im Februar 1934 in Wien-Ottakring nahm er als Gruppenführer teil. Am 19. Februar 1934 flüchtete er mit Unterstützung der Roten Hilfe in die Tschechoslowakei, weil er von der Polizei gesucht wurde. Mit dem zweiten Schutzbundtransport gelangte er im Juni 1934 nach Russland, wo er von der MOPR (Internationale Rote Hilfe) als Politemigrant anerkannt wurde. Er arbeitete in Char'kov, zuerst als Elektriker im Turbogeneratorenwerk, dann als Elektroschlosser in einer Straßenbahnfabrik. Er wurde am 27. September 1941 in Char'kov verhaftet. Die Untersuchung des NKVD gegen den aus Österreich ausgebürgerten Friedl wurde nicht zu Ende geführt, weil er ins Landesinnere evakuiert wurde. Er ist vermutlich infolge der schlechten Transport- und Haftbedingungen zugrunde gegangen.

Web:
www.doew.at/erinnern/biographien/oesterreichische-stalin-opfer-bis-1945/stalin-opfer-f/friedl-franz
Literatur:

Hilfestellung bei der Auflösung verwendeter Abkürzungen:
arrow Verzeichnis der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Korrekturempfehlungen oder Ergänzungen:
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