Der Schlosser Franz Schellmann wurde 1906 in Wels geboren. Wann und unter welchen Umständen er in die Sowjetunion kam, ist unbekannt. Er lebte in der tschuwaschischen Hauptstadt Čeboksary (am Oberlauf der Wolga) und war Brigadier in einer Lederfabrik, als er am 23. Juli 1937 verhaftet wurde. Wegen Unterstützung der internationalen Bourgeoisie und Spionage wurde er am 10. April 1938 zu acht Jahren Lagerhaft verurteilt. Sein weiteres Schicksal ist unbekannt.