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Name:
Bahr, Karl
Geboren:
5. Oktober 1900, Preetz
Bio:

Deutscher, Grundschulbildung, parteilos, kam 1930 in die UdSSR; Maurer auf dem Bau Nr. 87 des NKWD in Moskau, ul. Gorkogo, wohnhaft in Moskau, ul. Bolschaja Moltschanovka 33. Verhaftet am 8. Februar 1938; beschuldigt der Zugehörigkeit zur faschistischen Organisation "Hitlerjugend", von der Kommission des NKWD und der Staatsanwaltschaft der UdSSR am 20. Februar 1938 zum Tode verurteilt, am 28. Februar 1938 erschossen. Rehabilitiert am 13. Februar 1958. Bestattungsort Butowo.

Web:
www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/Texte_27.pdf
Literatur:

Dehl, Oleg: Verratene Ideale. Zur Geschichte deutscher Emigranten in der Sowjetunion in den 30er Jahren. Berlin: trafo, 2000, S. 197

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Das Tabu für Mord ist die strengste Regel, die unsere Rechtssysteme anwenden, und sie hat es so einfach gebrochen.
Aber nur, weil sich ihr Wahnsinn mit dem Reggies verbunden hat. Ähnlich wie die Begegnung zwischen Hitler und Himmler.
Hitler hat Postkarten gemalt und Himmler Hühner gezüchtet, glaube ich. Zusammen verursachten sie den Holocaust.

(Janwillem van de Wetering, Massaker in Maine, Reinbek bei Hamburg 2002, S. 295)