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Name:
Granach, Alexander (eigentlich: Gronach, Jessaja)
Geboren:
18. April 1890, Werbowetz/Polen
Bio:
Bäcker, später Schauspieler, 1912/1913 Schüler an Max Reinhardts Schauspielschule in Berlin. Nahm aktiv an Aktionen der revolutionären Arbeiterbewegung und anderer demokratischer Kreise teil. 1933 Emigration, 1935 in die Sowjetunion. Direktor des jüdischen Nationaltheaters in Kiew. Im November 1937 verhaftet. Nach Intervention von Lion Feuchtwanger bei Stalin im Dezember wieder entlassen. Lebte in Zürich, dann in New York, wo er am 14. März 1945 starb.
Web:
de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Granach
Literatur:
Institut zur Geschichte der Arbeiterbewegung (Hrsg.): In den Fängen des NKWD. Berlin: Dietz Verl., 1991, S. 84; Lukács, Georg, Johannes R. Becher, Friedrich Wolf u.a.: Die Säuberung. Moskau 1936: Stenogramm einer geschlossenen Parteiversammlung. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt, 1991, S. 325

Hilfestellung bei der Auflösung verwendeter Abkürzungen:
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