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Name:
Schneider, Eva
Geboren:
21. November 1912, Reval
Bio:
Jüdischer Herkunft. Kindheit und Jugend in Berlin. Vater Lumpensammler. Kaufmännische Angestellte. Heirat mit einem jugoslawischen Politemigranten. Aufenthalt in Moskau. Verhaftung am 11. September 1937 und Verurteilung zu zehn Jahren Lagerhaft, die sie in Kasachstan verbrachte. Am 11. September 1947 entlassung, Erlaubnis zu ihrem Mann nach Workuta zu übersiedeln. 1957 Rückkehr nach Moskau. Als Journalistin für eine deutschsprachige Zeitung tätig. 1977, nach dem Tod des Mannes, Übersiedlung in die DDR. Anerkennung als Verfolgte des Naziregimes. Lebte bis zu ihrem Tod im Oktober 1991 als Rentnerin in Berllin.
Web:
Literatur:
Stark, Meinhard: \"Ich muß sagen, wie es war\". Deutsche Frauen des GULag. Berlin: Metropol, 1999, bes. S. 259-260

Hilfestellung bei der Auflösung verwendeter Abkürzungen:
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