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Name:
Schwalbe, Leo(nid)
Geboren:
1898, Kiew/Ukraine
Bio:
Jude, aus einer Kleinbürgerfamilie, nicht abgeschlossene Hochschulbildung, Redakteur, bis 1929 SPD, dann KPD-Funktionär. Emigrierte nach 1932 in die UdSSR und arbeitete zunächst im Ausländerbüro in Gorki, danach übersiedelte er mit seiner Frau nach Moskau. Direktor des Invalidenhauses Nr. 5, wohnhaft ebenda, Rayon Dmítrow, Moskauer Gebiet. Am 9. Oktober 1937 verhaftet, beschuldigt der engen Verbindung zu Terroristen und Spionen, von der Kommission des NKWD und der Staatsanwaltschaft der UdSSR am 30. November 1937 zum Tode verurteilt, am 10. Dezember 1937 erschossen. Rehabilitiert am 26. August 1957. Bestattungsort Butowo. 1941 wurden auch Frau und Tochter verhaftet. Während Frau Schwalbe später in einem Psychiatrischen Krankenhaus starb, wurde die Tochter erst 1957 aus dem Lager entlassen und konnte nach Ost-Berlin ausreisen.
Web:
www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/Texte_27.pdf
Literatur:
Institut zur Geschichte der Arbeiterbewegung (Hrsg.): In den Fängen des NKWD. Berlin: Dietz Verl., 1991, S. 218

Hilfestellung bei der Auflösung verwendeter Abkürzungen:
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