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Name:
Fogler, Franz
Geboren:
18. April 1900, Börnig
Bio:

Sohn eines Bergmanns. Arbeit auf der Zeche Sachsen in Werries. 1919 Heirat mit Emma Schütze. Nach Arbeislosigkeit 1926 im holländischen Bergbau, dann bis 1929 wieder auf der Zeche Sachsen. Vermittlung eines Arbeitsplatzes im sowjetischen Bergbau, am 16. Juli 1930 Einreise, 1931 folgen Frau und Pflegetochter Magda nach. Arbeit auf der Zeche "Dzierzynski" in Brjansk. Mitglied der WKP(b) und Sportlehrer. 1936 sowjetische Staatsbürgerschaft. Trotz eines schweren Arbeitsunfalls Verhaftung am 7. Juni 1937. Vorwurf der Sabotage und der der Mitgliedschaft in einer antisowjetischen trotzkistischen und faschistisch-terroristischen Organisation. Fogler wird zunächst im Rayon-Gefängnis in Kadiewka festgehalten, später wohl im Bezirksgefängnis in Stalino oder in Lugansk. Emma Fogler und Magda Schmidt gelingt die Ausreise. Franz Fogler gilt als verschollen.

Web:
Literatur:

Mensing, Wilhelm: Von der Ruhr in den GULag. Opfer des Stalinschen Massenterrors aus dem Ruhrgebiet. Essen: Klartext, 2001, S. 213-215

Hilfestellung bei der Auflösung verwendeter Abkürzungen:
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