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Name:
Globig, Fritz
Geboren:
29. Januar 1892, Leipzig
Bio:

Chemigraph. Seit 1908 Mitglied der SPD, dann USPD. Jugenddelegierter auf dem Gründungsparteitag der KPD; Mitbegründer der Kommunistischen Jugendinternationale; Redakteur von KPD-Zeitungen. 1930 Mitglied des ZK der Internationalen Arbeiterhilfe in Moskau. Arbeitete seit 1931 als Politischer Sekretär der IAH in Moskau. 1936 als Typograph tätig. Am 25. November 1937 verhaftet und am 29. Dezember 1937 zu zehn Jahren Lager verurteilt. 1955 Rückkehr in die DDR. Mitarbeiter der SED-Bezirksleitung in Leipzig. Seit 1920 Ehemann von arrow Mart(h)a Globig. Die Ehe wurde nach beider Rückkehr in die DDR am 3. November 1956 geschieden. Gestorben am 24. Februar 1970 in Leipzig.

Web:
www.nkwd-und-gestapo.de/alphabet-liste.html
Literatur:

Institut zur Geschichte der Arbeiterbewegung (Hrsg.): In den Fängen des NKWD. Berlin: Dietz Verl., 1991, S. 81; Leben ist mehr als über ein Feld gehen. Marta Globig (1901-1991). Erinnerungen, in: Plener, Ulla (Hrsg.): Leben mit Hoffnung und Pein. Frankfurt (Oder), 1997, S. 231-280; Lukács, Georg, Johannes R. Becher, Friedrich Wolf u.a.: Die Säuberung. Moskau 1936: Stenogramm einer geschlossenen Parteiversammlung. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt, 1991, S. 497; Dettmer, Frauke: „Und niemand wird übrigbleiben“. Emigranten aus Schleswig-Holstein in der stalinistischen Sowjetunion. In: Demokratische Geschichte. Jahrbuch für Schleswig-Holstein 28. Malente: Schleswig-Holsteinischer Geschichtsverlag, 2017, S. 172, 176, 178, 185

Hilfestellung bei der Auflösung verwendeter Abkürzungen:
arrow Verzeichnis der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

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