Friedrich Glauser und Otto Gross

“Vielleicht kennen Sie meine Studie ”Matto regiert” - Psychiatrie und Psychoanalyse in Leben und Werk von Friedrich Glauser (1896-1938)”, in: Rudolf Heinz, Dietmar Kamper und Ulrich Sonnemann (Hrsg.), Wahnwelten im Zusammenstoß. Die Psychose als Spiegel der Zeit, Berlin: Akademie Verlag 1993, S. 81-101 (mit anschließender Diskussion, ”Ein Verbrechen unserer Zeit”, S. 101-104). Im Zusammenhang mit den umfangreichen Recherchen zu dieser literaturwissenschaftlichen Analyse bin ich zu meiner eigenen Überraschung nicht auf den Namen Otto Gross gestoßen. Glauser war, wie Sie vielleicht wissen, 1919/1920 ein Jahr lang in Ascona, also zum Zeitpunkt von Gross” Tod, der dessen Spuren auf dem Monte Verità wiederaufgerührt haben dürfte; doch wenn ich mich nicht sehr täusche, findet sich darüber selbst in Glausers Erinnerungen an Ascona kein Wort.”

(Martin Stingelin, Mail vom 3. Februar 2001)


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Einst wollten wir die Welt verändern, Karriere machen, Entscheidungen fällen -
jetzt graben wir um, stecken Zwiebeln und bekämpfen nicht den Kapitalismus,
sondern den Dickmaulrüssler.

(Eva Demski)