Markus Tüngler und Alexander Prinz zu Schaumburg-Lippe beendeten ihren Streit um die Internet-Domain bei einem Glas Sekt auf Schloß Bückeburg. So berichtet die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" in ihrer heutigen Ausgabe (S. 18). Tüngler, Drucker aus Apelern, hatte die Domain betrieben, von der der Prinz meinte, sie wegen der Namensähnlichkeit für sich beanspruchen zu müssen. Die Kontrahenten einigten sich jetzt außergerichtlich darauf, daß künftig das Fürstenhaus das Angebot betreibt und Tüngler sein Angebot fürderhin unter einer anderen Adresse (www.region-schaumburg-lippe.de) bereitstellt. Über die Höhe der Kaufsumme für die Domain wurde nichts bekannt. Außerdem kann sich Tüngler bei seiner Forschungsarbeit - so sicherte der Prinz zu - in Zukunft auch im schaumburg-lippischen Hausarchiv umtun. Dumm gelaufen ist die Auseinandersetzung, die bundesweit Aufsehen erregte, vor allem für Tünglers Anwalt Ralf Möbius: sein Mandant hat sich schon vor einiger Zeit von ihm getrennt und das von ihm angestrebte Verfahren, in dem er dem Prinzen das Führen des Titels "Fürst" untersagen wollte, wurde eingestellt.