Arzt. Mitglied der KPD seit 1931. Referent im UB-Maßstab. Emigrierte im Mai 1933 in die Sowjetunion. Am 23. März 1938 verhaftet, am 26. November 1939 durch das Militärtribunal des Moskauer Militärbezirks freigesprochen. Josef Rubens war mit  Franziska Bergmann, geb. Hentschel verheiratet, die in erster Ehe mit  Hermann Bergmann verheiratet war und mit ihm und dem Sohn  Peter 1933 in die UdSSR kam. Franziska und Joseph Rubens kamen 1948 in die SBZ, wo Josef Rubens als Generalmajor des Medizinischen Dienstes der VP tätig war. Er verstarb am 29. Oktober 1969. Franziska Rubens leitete als stellvertretende Hauptabteilungsleiterin „Polit-Kultur“ im Rang eines Inspekteurs die ideologische Schulung und Erziehung der Polizeikräfte im MdI. Im August 1950 wechselte Rubens in die Abteilung Propaganda des Zentralkomitees der SED. Zuletzt war sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Marxismus-Leninismus tätig. Franziska Rubens starb am 25. Februar 1971. 

Institut zur Geschichte der Arbeiterbewegung (Hrsg.): In den Fängen des NKWD. Berlin: Dietz Verl., 1991, S. 191